Als Melanie, Uwe und ich an dem Morgen das Gelände, die vielen Stände, Menschen und Hunde sahen, bekamen wir
einen ersten Eindruck, um was für eine Riesenveranstaltung es sich hierbei handelte ... und
waren sichtlich beeindruckt.
Nachdem Uwe Bibo davon überzeugen konnte, doch mit ihm durch das Wasser zu laufen, kamen die beiden gut voran und auch
am Ende ins Ziel. Auch für Melanie und Brigand war das ein Klacks.
Beim "Erlebnis-Parcours" ging es nicht um Schnelligkeit. Hier war das Mensch-Hund-Team gefragt.
Der Hund sollte hier - seinem Menschen vertrauend - durch einen Parcours gehen und klettern,
der auf Grund von neuen Situationen, ungewohnten Belägen und zum Teil versperrter Sicht eine
große Herausforderung für viele Hunde darstellte. Unsere Hunde meisterten diese Strecke mit Bravour.
Braver Bibo, braver Brigand!
Danach stellte man uns kleine Übungen und Spiele für die Hunde vor, die sich gerade dann anbieten,
wenn der Hund auf Grund seines Alters oder einer Verletzung etwas ruhiger treten muss. In diesem
Fall sind solche Spiele und Tricks Gold wert, um seinen Hund glücklich und müde zu sehen
.
erkundigten sich andere Hunde recht selbstständig nach den interessantesten Spielen.
Auch Artverwandte zeigten erste Müdigkeitserscheinungen.
Die Organisation und der Service waren super. Überall standen solch schicke Näpfe mit Wasser und Kauknochen.
Dann ging's zum "Wettschwimmen". Die Schwimmwesten wunderten uns schon sehr. Schließlich können
unsere Hunde schwimmen.
Am Ende des Tages kürte Martin Rütter die ...(siehe Foto rechts).
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Wasserolympiade der Hunde
- das könnte interessant werden, dachten sich Melanie
und ich und meldeten uns samt Brigand und Bibo bereits im Sommer für dieses Event an, das dieses Jahr zum ersten Mal von der
Organisation
Gangwerk
veranstaltet wurde.
Von 5 Kategorien hatten wir uns für die Disziplinen "Wettschwimmen", "Erlebnis Parcours" und
"Team-Wasserlauf" entschieden und angemeldet. Na dann mal los!
Mit Bibo schwang Uwe "die Hufe". Die Aufgabe war: Mit Hund an der Leine und Wasserbecher in der
Hand durch knöchel- bis knietiefes Wasser rennen, um ein Hindernis herum und zurück, ohne das
Wasser im Becher zu verschütten und mit Hund ankommen
.
Jetzt mussten wir uns erst einmal umgucken. Mann, das war spannend, wen und was man hier alles
sehen konnte.
Manchen war das Element Wasser total vertraut, manchen unglaublich suspekt!
Während Bibo vor allen Dingen von diesem Spielzeug ganz fasziniert war (Frauchen übrigens auch ... Sachen gibt's!),
Gut, dass es hier überall Möglichkeiten zur Abkühlung gab. Bibo musste nach der Aufregung erst mal seine Füße
kühlen ... und den Bauch auch
.
Hier war aber auch was los, sogar Hundecastings wurden hier durchgeführt. Das war uns dann
aber doch zu viel. Dass man auch ohne Casting ins Fernsehen kommt, sollte sich später herausstellen
.
Aber aus Sicherheits- oder Versicherungsgründen mussten wohl auch sichere Schwimmer diese Westen tragen.
Helfer gingen mit den Hunden ins Wasser. Die Westen mit Griff erwiesen sich als nützlich. Denn Bibo ging zwar ins Wasser,
war aber nicht unbedingt gewillt auch die vollen 50m zu schwimmen. Aber nur so konnte man die Zeiten stoppen und
vergleichen. Mit Hilfe von Quitschies, Rufen und Anfeuern, taten uns unsere Hunden den Gefallen und schwammen
die Bahn halt bis zum Ende. Aber die Fotos verraten es ... begeistert waren sie nicht.
Danach gab's erst einmal eine Stärkung für Mensch und Hund. Und die Stimmung stieg
sichtlich.
Von unserer Picknickdecke aus, registrierten wir, dass nicht nur wir "Rasserudel" bildeten. Auch
andere Rassen zog es scheinbar zueinander.
Außerdem hielt Prominenz Einzug. Martin Rütter hatte eine Trainerin mitgebracht, die
mit ihrer 1 1/2jährigen Deutsch Drahthaar Hündin beeindruckend vorführte, wie perfekt
ein Hund bereits in dem Alter den Wasserapport beherrschen kann, und was der Begriff
"Distanzkontrolle" bedeutet. Hier Martin Rütter im Gespräch mit Diana Eichhorn.
Diana Eichhorn drehte für Ihre Sendung
hundkatzemaus
und so kam es, dass man in dem Beitrag auch kurz den schwimmenden Bibo sieht
Unsere Doggies waren nicht dabei ... wen wundert's bei mehreren hundert Hunden.
Unsere "Helden des Tages" freuten sich viel mehr als über einen Preis und Pokal auf
den gelungensten Abschluss, den sie sich vorstellen konnten:
RENNEN - TOBEN - PLANTSCHEN
... ohne Leine im Rhein!
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