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Wasserapport

Nicole erklärte zu Beginn der Veranstaltung erst einmal Grundsätzliches:


- Was kann man im und am Wasser mit dem Hund trainieren?
- Welche Hilfen kann man dem Hund im Wasser bieten?
- Welche Voraussetzungen sollten bei der Arbeit am Wasser erfüllt sein?
usw.

Die Gruppe war bunt gemischt. Zu unseren Settern gesellten sich Labrador und Golden Retriever (war klar beim Thema "Wasser"), sowie Australian Shepards, ein Beagle, eine Weimaraner Hündin und sogar eine Deutsche Dogge

Was direkt beim Eintreffen am Übungsteiches auffiel: Auf der Wasseroberfläche hatte sich mittlerweile sogenannte "Entengrütze" (botanisch "Kleine Wasserlinse") angesiedelt. Für die meisten anderen Hunde war das offensichtlich kein Problem. Aber ich ahnte schon, dass mein Pingel Bibo sich erst einmal anstellen würde, da das Wasser nicht so aussah, wie er es kannte. Na, ob der darin schwimmen würde ...?
Die Vertrautheit mit Wasser und der Willen zum Schwimmen stellte sich bei der anwesenden Hundeschar als SEHR unterschiedlich heraus. Während Golden Retriever Quintin völlig cool alles aus dem Teich fischte, was Frauchen ihm warf - und sei es auch so groß wie dieser Riesen Kong Wubba ,...

Brigand kehrte zur Freude von Melanie den Streber heraus und zeigte die erste Übung "locker aus der Hüfte". Man sah seinem ungerührten Gesicht förmlich an, was er dazu zu sagen hatte: "Was denn? Das mache ich ja wohl mit links und 40 Fieber!"

Dann kam Bibo an die Reihe,... und es passierte genau das, was ich befürchtet hatte. Bibo stellte sich an wie ein Mädchen (Foto rechts).

Nicole zeigte viel Geduld und lockte Bibo mit Hilfe einer Reizangel an einem daran befestigten Wasserdummy ins kühle Nass. Aus menschlicher Sicht mit einer Mischung aus Ekel und Herablassung aus Hundesicht ganz vorsichtig und etwas ängstlich traute sich Bibo dann doch ins Wasser und fischte in Zeitlupe das Minidummy von der Oberfläche und brachte es mir. Was für ein Act!

Und ab ging's in die zweite Runde. Nun wurden die Apports variiert, mal von verschiedenen Uferstellen aus, längere und kürzere Distanzen, verschiedene Dummys.

Bibo befand sich leider immer noch in der "Ich-stell-mich-an-Phase" und wurde von Trainerin Nicole nun mit Fleischwurst gelockt.

Dogge Lili hatte sich mittlerweile überwunden und schwamm schön verziert von Wasserlinsen stolz wie eine Königin mit Apportel im Fang.

Brigand fand die Wartezeit zwischen den Durchgängen stinklangweilig und entschied, in der Zwischenzeit Fluchtwege zu erkunden, um ...

... noch mehr spaßige Dinge z.B. mit kleinen Vögelchen zu veranstalten. Gewittert hatte er seine gefiederten "Freunde" bereits

Nicole läutete die dritte Runde in und teilte die Hunde nun in Schwimmer und Nichtschwimmer ein. Bibos Zuteilung zu den Nichtschwimmern war mir dann doch zuviel. Bibo schwimmt seit er sechs Monate alt ist. Mit Hilfe eines schwimmenden Futterdummys machte ich einen weiteren etwas strengeren Versuch, Bibo endlich davon zu überzeugen, dass er auch in diesem Teich gefahrlos schwimmen konnte. Und siehe da ... Bibo tat mir den Gefallen ... er schwamm - HURRA!

Was konnte man neben dem normalen Einzelapport noch am Wasser arbeiten? Zum Beispiel ein Apport mit mehreren Hunden gleichzeitig. Hierfür schickten mehrere Teilnehmer ihre Hunde (unter ihnen auch Bibo) von verschiedenen Uferstellen gleichzeitig zum Apport.

Hunde, die sich nicht so recht ins Wasser trauten, bekamen nun einen "Patenhund" zur Seite gestellt. Von ihm sollten sie sich das Schwimmen und den Apport aus dem Wasser noch einmal abschauen ... mit unterschiedlichem Erfolg.

Die Schwimmer Gruppe wurde nun zum gemeinsamen Apport geschickt, wobei sich die Schwimmwege der einzelnen Hunde zum Teil überkreuzten. Hier war das Einweisen der Hundeführer gefragt, damit der Hund auch das richtige Dummy aufnahm. Melanie gestikulierte deutlich und mit Erfolg. Damit der eigene Hund auch auf gleichem Wege zurück schwamm und nicht an anderer Stelle aus dem Teich stieg, war Locken und Rufen angesagt.

Der jüngste Teilnehmer der Veranstaltung durfte am Ende auch noch zeigen, was er schon konnte. Der kleine Golden Retriever Welpe von Trainerin Kirsten ging beim Schwimmen zwischendurch kurz unter, was seiner Wasserfreude, zwar absolut keinen Abbruch tat, ...


An diesem schönen Teich fand Anfang Juli ein Wasserapport Seminar an, zu dem Melanie und ich uns bei Nicole Voß von "Rütter's D.O.G.S.". angemeldet hatten.

Melanie und ich waren uns sicher, dass unsere Hunde alle Voraussetzungen zum Wasserapport mitbrachten. Sie apportieren gerne und ganz gut und hatten normalerweise auch keine Probleme mit dem Schwimmen.

Und los ging's mit der ersten Übung. Zuerst einmal sollte jeder Hundeführer seinen Hund ganz normal zum Apport ins Wasser schicken. Seminarleiterin Nicole hatte diverse Dummys dabei. Aber auch die meisten Hundeführer konnte auf ein großes Sortiment der unterschiedlichsten Apportel inklusive dem Lieblings-Bringsel des eigenen Hundes zurück greifen.

waren dieser Australian Shepard und auch die Weimaraner Dame nicht wirklich davon überzeugt, dass das Wasser sie nicht vielleicht doch angreifen würde.

Jetzt war der Nächste an der Reihe. Es zeigte sich mal wieder, dass man von der Rasse nicht automatisch auf Veranlagung und Charakter des Hundes schließen konnte. Während Gordon Setter Brigand ins Wasser preschte, schlich Gordon Setter Bibo vorsichtig hinein. Australian Shepard Nr. 1 blieb ängstlich am Ufer, während dieser Australian Shepard (siehe Foto unten) apportierte wie ein Weltmeister. Und auch die beiden schoko Labrador Retriever waren in dieser Hinsicht sehr unterschiedlich veranlagt (Foto links unten).

Labbi Nele (unten und links) schwamm für ihr Leben gern und war kaum zu halten, was man von ihrer Artgenossin nicht sagen konnte.

Die Weimaraner Dame plantschte immer noch vornehmlich am Ufer herum, hatte dabei aber einen diebischen Spaß, und darauf kam's doch schließlich an.

Bibo sah dem Ganzen zu und machte sich wohl so seine Gedanken.

Nachdem Frauchen Melanie ihn eindeutig darauf hingewiesen hatte, dass das mit dem Fluchtweg und den Vögelchen keine Option sei, musste als Zeitvertreib halt eine Cola Flasche herhalten.

Für Verpflegung während des Workshops war gesorgt. Melanie hatte unter anderem im Rahmen der Fußball-WM die passenden Eier mitgebracht

den Knirps am Ende aber völlig geschafft hatte!

Fotos der Woche

Setter tragen Enten!

Was so ein richtiger Setter ist, der trägt natürlich nicht irgendein blödes Stoffsäckchen, sondern eine Ente!!!

Naja, so gaaaaanz echt war Brigands Ente nicht, aber er trug sie mit stolz geschwellter Brust!

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