Ein "Überraschungs-Spaziergang" ... so nannte Susanne es, wozu Uwe und ich Mitte Juni
eingeladen wurden. Aha, klang interessant und spannend. Das wollten wir uns natürlich
nicht entgehen lassen. Gemeinsam mit Melanie und Markus trafen wir uns bei Susanne und
Herbert in Castrop-Rauxel und machten uns auf in die "Ickersche Heide",
gespannt auf die Dinge, die da kommen sollten.
Bibo und Goofy waren wie immer begeistert, wenn sie gemeinsam mit ihren Freunden rennen
und toben durften.
Nach kurzer Zeit stoppten alle im Wald, was bei mir zu einiger Verwirrung führte. Hier
sollte also nun eine Überraschung sein? Was denn? Sollten wir etwas suchen? Ich zog
meine Jacke aus und war bereit für alles Mögliche: Schnitzeljagd, Picknick, Mutprobe,
Bungee-Jumping ... naja, DAS vielleicht dann doch nicht. Die anderen sahen mich verständnislos an. Warum zog Christiane nun
ihre Jacke aus? Ähm, nein, hier gab's noch nix mit Überraschung. Man hatte nur gewartet,
bis die Gruppe wieder vollständig war. Achsoooo ... Jacke wieder
an. Meine temporäre Verwirrung sorgte für große Lacher allerseits. Menno, man kann sich
doch mal vertun
Dass wir dann später doch noch etwas suchen sollten, wusste ich zu diesem Zeitpunkt
noch nicht.
Unser Weg führte uns durch die "Ickersche Heide" und von da aus zum
Hof Niermann in Waltrop.
Angeblich wollten Melanie und Susanne dort nur kurz "die Örtlichkeiten" benutzen. "Schade",
dachte ich mir, "hier ist es richtig schön!" Da waren die Mädels aber froh, dass es mir
gut gefiel, denn das war die Überraschung: Ein zünftiges opulentes Bauernfrühstück open air
auf dem "Hof Niermann". Ich fand's super!!!
Die Umgebung war für ein gemütliches Frühstück (bzw. Brunch) in der Natur mit Hunden
ideal! Es war genug Platz, so dass die Hunde gemütlich im Gras liegen konnten. Es stand
ein Wassernapf direkt am Kran mit frischem Trinkwasser parat. Wir saßen im Halbschatten und
guckten auf die Weiden des Hofes, auf die zur Bespaßung unserer Vierbeiner zwischendurch Schafe
getrieben wurden. Das Frühstück war super lecker und reichhaltig. Einfach gemütlich und idyllisch.
Und wer mich kennt, weiß ... ich mag's idyllisch
Uwe und ich wurden eingeladen von den Jupes und Schölers. "Und warum?" Diese Frage stellte
ich natürlich unweigerlich. "Weil du dir immer so viel Mühe mit den Unternehmungen der
RheinRuhrSetter gibst", war die Antwort. Ich war total gerührt, und sage deshalb auch gerne
noch einmal an dieser Stelle:
Vielen vielen Dank!
Wir waren nicht sicher, ob wir uns nach diesem reichhaltigem Mahl überhaupt noch bewegen
konnte, versuchten es aber dann irgendwann doch mal aus. Wir spazierten langsam zurück zum
Dortmund-Ems-Kanal,
wo sich unsere Hunde abkühlen und trinken konnten.
Bibo zeigte uns, dass auch er bei Feldern, die nach seinem Geschmack sind, zum "Feldhasen"
werden kann. Klein Goofy war mit den vielen Gerüchen so beschäftigt, dass er ab und zu
hektisch hinter uns her rannte, um nicht den Anschluss zu verlieren.
Auf dem Rückweg zeigte uns Susanne ihr neues Hobby:
Geo Caching.
Geocaching ist die moderne Form einer Schatzsuche bzw. Schnitzeljagd. Man sucht
einen "Schatz" mit Hilfe eines GPS-Empfängers, z.B. mit einem iPhone.
Kurz erklärt und schon waren 6 Menschen und 5 Hunde auf dem Weg zum nächst gelegenen Cache. Susanne und Melanie
hatten ihre iPhones dabei. Und so fanden wir diesen Cache, den Susanne stolz hob oder
loggte, oder wie immer das heißt.
War mir natürlich nicht neu. Schließlich "cachen" die
RheinRuhrSetter auch
im August .
Nun hatten wir Blut geleckt und freuten uns, dass weitere Caches mehr oder weniger auf dem
Rückweg lagen. Den Cache "Flipper" (ja die Caches haben auch Namen) fanden auch
die Jungs lustig und spannend.
Manchmal wusste ich allerdings nicht, wer mehr Spaß hatte. Die Mehlmanns und Schölers, die
diese Caches hier nicht kannten, oder Susanne, die sich kaum beherrschen konnte, nicht
jeden Cache zu verraten ... hi hi hi. Die Männer entwickelten großen Forscherdrang und
griffen in Rohre und Erdlöcher um die Caches zu heben, die Möglichkeit ignorierend, dass
sich in den Verstecken vielleicht auch "tierische Schätze" eingenistet haben könnten.
Unser "Rückweg in Schlangenlinien" führte uns dann schließlich wieder zum Haus von Herbert
und Susanne. Hier wollten wir den Tag mit gemütlichem Grillen ausklingen lassen. Unsere
Hunde wollten von gemütlich aber erst einmal nichts wissen und fegten gut gelaunt durch den Garten.
Vor allen Dingen Goofy und Alice waren sehr albern und scheuchten sich gegenseitig um den
Gartentisch.
Dann wurde der Grill angeschmissen. Die Mehlmanns und Schölers steuerten jeweils einen Salat
bei. Bibo, der bei Rauch sofort das Weite sucht, verschanzte sich zuerst zwischen Markus und
Uwe, bevor sich dann doch endgültig in eine andere Gartenecke trollte.
Langsam näherten sich einige sehr sehr ... sehr scharze Wolken. Herbert schlug vor, auf die
überdachte Terasse umzuziehen. Ich meinte, es wären doch bestimmt nur ein paar Tropfen.
Nachdem wir alles unter's Dach gestellt hatten, brach ein halbstündiger Platzregen los. Ähäm, waren
dann wohl doch nicht nur ein paar Tropfen
Der Stimmung konnte das nichts anhaben.
Wir waren gut überdacht, und lecker versorgt. Die Hunde
lagen im Trockenen, und Melanie und Markus wärmten sich abwechselnd mit Hilfe
des kleinen Goofy.
Als der Regen nachließ, war der Boden schnell wieder trocken. Und der Knirps konnte
auf den warmen Platten in Ruhe weiterschlafen.
Nicht nur unsere Hunde, auch wir fanden:
Das war ein super "Überraschungs-Spaziergang" und
einfach ein schöner Tag!
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