Uwe, der alte Radfahrer, prüft erst einmal den Reifendruck. Sehr professionell!
Ganz schön lässig unser Hund, wie er so die Pfoten aus dem Hänger baumeln ließ.
So schrecklich scheint er es im Hänger offensichtlich nicht zu finden. OPTIMALE
VORAUSETZUNG FÜR DIE RADTOUR, DIE WIR PLANEN.
Unterwegs übten wir immer wieder das Ein- und Aussteigen. Schließlich soll auch das bei
unserer Tour von Neu-Ulm bzw. Leipheim, wo Sandra und Lars wohnen
(Schokosetter),
bis nach Passau, gut klappen. Richtig gelesen, wir fahren ein Teil des
Donauradweges
Natürlich durfte Bibo zwischendurch auch mal rennen. Und dann wurde immer mal
wieder eingestiegen und weiter gefahren, einmal auch mit offener Klappe. Aber auch das nahm Bibo ganz cool und
blieb liegen. Wir übten laufen an der Leine während ich den Hänger schiebe. Wir übten Laufen
im Hänger vorbei an Pferden, an der Leine mit Hänger vorbei an anderen Hunden, Fahradfahrern,
Joggern und Spaziergängern. Bibo blieb cool. Sehr braver Doggie!
Später im Garten schien er über die ganze Sache noch einmal nachzudenken
.
Ich fasse zusammen: Phase 2 erfolgreich
abgeschlossen. Phase 3 (Die erste kürzere Fahrradtour mit Hänger und Hund) kann nun folgen!
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Ende März 2010
Der Tag der ersten Fahrradtour mit Hund und Hänger war gekommen (Phase 3). Witzigerweise
hüpfte Bibo, sobald er den Hänger am Fahrrad sah, direkt hinein ... FAULPELZ!
Wenn Bibo länger als einige Minuten im Hänger war und wenn die Fahrt im Hänger
etwas schneller wurde, hörte man aus dem Hänger den ein oder anderen Pieps
von unserem Hund. Aber dafür waren diese Fahrten ja da, um den Hund an das Fahren
im Hänger zu gewöhnen.
Wenn Bibo neben dem Fahrrad laufen durfte, war er jedoch eindeutig zufriedener. Am
Ende der Tour kamen wir auf eine Wegstrecke von 12km.
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Anfang April 2010
Da wir nun wussten, dass das Fahren mit Bibo im und laufend am Hänger
klappte, entschieden wir uns, nicht jede Tour mit dem Hundehänger zu machen.
Schließlich ging es auch um die Konditionssteigerung von Hund und Mensch.
Dafür mussten unsere Touren länger werden.
Unsere nächste Tour führte an der
Niers
entlang.
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Mitte April 2010
Kette gerissen. Mist!
Es hilft nix ... erst neue Kette bestellen und montieren. Dann können wir weiter
trainieren.
Bibo zeigte an der Leine am Rad ab und zu seine berüchtigte "Stopp-Taktik". Er blieb plötzlich
einfach stehen, vor allen Dingen, wenn er Geräusche von hinten hörte wie z.B. Fahrradfahrer, die uns
überholten. Brigand, dem Rennpferd, konnte es nicht schnell genug gehen. Melanie hielt
ihn mit einem guten Mix aus Ermahnungen und Lob im Zaum. Und ab und zu durfte er dann auch
mal Vollgas geben. Das zeigte bei Bibo eine erstaunliche Wirkung. Er lief gleichmäßiger
und gab seine "Stopp-Taktik" auf großen Teilen der Strecke auf, um nicht den Anschluss zu
verlieren. Brigand wurde durch Uwe, der an der Spitze fuhr, etwas gebremst. So radelten und
liefen wir uns langsam und allmählich alle aufeinander ein.
Gegen Mittag kehrten wir zünftig in einem Gasthaus ein. Wir waren mittlerweile
in Viersen angekommen. Uwe hatte Hunger und Melanie kalte Finger.
Nach dem Essen kämpften wir mit kleinen ... wie soll man es nennen? ... Motivationsproblemen.
Unsere vollen Bäuche wollten nicht wieder auf's Fahrrad. Aber irgendwie mussten wir ja auch
wieder nach Hause. Uwe war auf der Strecke unser "Pathfinder". Und deshalb war DAS seine
typische Pose, der Blick auf sein "Garming"-Navigationssystem:
mutierte innerhalb von Sekunden zum "Pusteblumen-Setter"
Die Brücke selbst war nicht so zeitraubend, wie die Schikanen am Anfang und Ende. Aber
natürlich meisterten wir auch dieses Hindernis.
Wir stärkten uns mit Getränken, Keksen und Schokoriegeln.
Jetzt waren es nur noch ein paar Kilometer bis nach Hause bzw. zum Ziel.
FAZIT
Dauer der Tour: ca. 6 Stunden (inkl. aller Pausen)
Durchschnittsgeschwindigkeit: 11,6km/h
Wegstrecke: 33km.
Menschen und Hunde waren am Ende der Tour alle wohlauf und immer noch gut gelaunt. Und das ist
ja schließlich das Wichtigste!
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Februar 2010
DAS wollte ich immer schon einmal machen. Und
dieses Jahr wird es verwirklicht. Und deshalb hat die
ganze Sache den Namen:
PROJEKT 2010
Mit dabei außer Uwe, Bibo und mir? Na wer wohl
Die Setterschnuten
und
Die Schokosetter.
Auf dieser Seite und parallel dazu auf den Seiten der Setterschnuten von Markus und Melanie
und der Schokosetter von Sandra und Lars
werdet ihr in den nächsten Wochen und Monaten mehr über unser Projekt erfahren und
die Vorbereitungen und Fortschritte für diese Tour in Wort und Bild mitverfolgen können.
Also, seid gespannt!
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Anfang März 2010
Endlich lässt es das Wetter zu, dass wir in Phase 2 eintreten. Ein Spaziergang ohne
Fahrrad mit Hänger und natürlich Hund .
Was ist das Ziel der Übung: Der Hund soll sich an das Fahren im Hänger mit Ruckeln und
Wind und sämtlichen Umwelteinflüssen gewöhnen. Bibo entschied, dass sein Lieblings-Quitschie,
das Ei, bei dem Ausflug nicht fehlen durfte.
Als es dann losging, wurde natürlich die Klappe mit einem Netz verschlossen, damit der Hund
nicht während der Fahrt aus dem Hänger hopst.
Es war ziemlich windig, was einem richtigen Setter ja nichts ausmacht, im Gegenteil.
Immer die Nase im Wind! Selbst die Spucke flog
Natürlich machten wir die Klappe zu, bevor wir losfuhren. Der offene Hänger war nur
für das Foto besser.
Dann ging es los. Wir wollten unter anderem am Baumarkt vorbei, um noch einige
Besorgungen zu machen. Dass wir dafür durch die Stadt mussten, war kein Problem, denn
wir wollten Bibo ja zum Teil auch im Hänger mitfahren und nicht nur mitlaufen lassen.
In der Stadt trafen wir direkt auf ein Hindernis, an das wir bisher nicht gedacht hatten
(siehe Foto). Uwe schaffte es mit Geduld und gutem Willen Fahrrad + Hänger inkl.
Bibo durch diese Schikane zu "friemeln"
Am Baumarkt angekommen machten wir die ersten Erfahrungen mit der Sicherung von
2 Fahrrädern und 1 Hänger ... ziemlich umständlich.
Die Niers führt bis in die Niederlande. Uns reichte erst einmal die Strecke bis nach
Mönchengladbach und zurück. Wir stellten fest, dass Bibo auch bei längere Strecken
locker mitlief. Wichtig waren nur Trinkpausen alle 30min. Das war bei einer Fahrt
entlang eines Flusses natürlich gar kein Problem.
Uwes GPS-Gerät lieferte uns Fakten, Fakten, Fakten. Durchschnittsgeschwindigkeit
(natürlich ohne Pausen) 10,7km/h, Wegstrecke insgesamt: 21km!
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Mitte Mai 2010
Die erste Tour mit zwei Hunden hatten wir für einen Feiertag geplant. An Christi Himmelfahrt
bzw. "Vatertag" begaben wir uns auf die
Fietsallee am Nordkanal.
Praktisch: Wir konnten von Korschenbroich aus losfahren.
Auch wenn die Hunde durch die Niers ständig Zugang zu Wasser hatten, setzte sich
mal wieder die altbekannte "Pfützen-Vorliebe" durch ... warum auch immer. IGITT
Nach kurzer Zeit erreichten wir die "Erlebnisbrücke". Diese Brücke symbolisiert
erlebbare Technikgeschichte. In einem Transportkorb mit Seilzug kann man sich mit Hilfe
der eigenen Körperkraft an's andere Ufer befördern. Logisch, dass wir das ausprobieren
mussten. Und natürlich mussten unsere Doggies mit. Unter den Augen neugieriger Vatertags-Ausflügler
und mit viel Gekicher erreichten wir das andere Ufer und kamen auch wieder zurück.
Juchhu!
Das warme und leckere Essen schuf Abhilfe
Zwischendurch durften unsere Setter natürlich auch mal in die Hänger. Sie nahmen es mehr
oder weniger gelassen. Während des Fahrens lagen oder saßen sie meistens und benahmen sich
ganz manierlich.
Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass meine "Fotografier-Manie" während dieser Tour
massiv ignoriert wurde. Eine gewisse "Fahren-und-nicht-Fotografieren"-Mentalität machte sich breit.
Trotzdem konnte ich Melanie dazu erweichen, in dieser wundervollen Idylle ein paar Fotos von
Bibo und mir zu machen
Beim Anblick einer Wiese mit Pusteblumen hielt es mich nicht mehr im Sattel.
Bibo wurde zum "Foto-Termin" zitiert. Unser Hund, der anfangs noch sehr ordentlich aussah, ...
Auf dem Rückweg musste wir eine Autobahnbrücke überwinden.
Am Nachmittag machten wir ein kleines Picknick direkt an der Niers. Die Hunde kühlten ihre Pfoten
und erfrischten sich im Fluss.
Die Kekse blieben unseren Hunden natürlich nicht verborgen, und sie setzen ihre verführerischsten
Blicke dafür ein ... ohne Erfolg.
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1. Oktober 2010
Jetzt wird's ernst!
Den Sommer über haben wir mehr oder weniger fleißig
geübt. Morgen geht's los.
Wir sind aufgeregt und gespannt auf die Tour!
Den Bericht und Bilder von unserer Radtour mit den Hunden
findet ihr HIER
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