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Letzte Aktualisierung: 7. Februar 2017

Die Geschichte vom kleinen Bibo

…wie wir auf den Hund kamen...
...und Berichte über unsere 'Hunde-Aktionen' mit Bibo

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Seite 1
1. Aus dem Tierheim oder vom Züchter? - August 2004
2. Warum einen Gordon Setter? - August 2004
3. Rüde oder Hündin? - August 2004
4. Vom Wunsch zum Entschluss - September 2004
5. Wie Bibo entstand - November/Dezember 2004
Seite 2
6. Bibo kommt nach Hause - Februar 2005
7. Bibo lebt sich ein - Februar/März 2005
Seite 3
8. Hundeschule - März 2005
9. Spielzeug in allen Variationen - März 2005
10. Wasser: Das unbekannte Element - März 2005
11. Andere Gordon Setter in Castrop-Rauxel - März/April 2005
12. Hundefreuden mit Hundefreunden - Ab März 2005
13. Bibo und Pablo - Mai 2005
14. Bibo am "Strand"! - Mai 2005
15. Fotomodell Bibo - Ab Februar 2005
16. Bei Inge und Rainer in Gelsenkirchen - Mai 2005
Seite 4
17. Hurra! Bibo kann schwimmen - Juni 2005
18. Spaziergänge - Bibos Abenteuerausflüge
19. Bibo und Spike
20. Bibo und die kleine Ronja - Juni 2005
21. Ja wer baggert da so spät … - Mit Bibo am Baggersee - Juli 2005
22. Bibo und Pablo II - Juli 2005
Seite 5
23. Wiedersehen mit Freunden: Bibo und Bobby - Juli 2005
24. Hundeschule am Bochumer Tierheim - Junghundprüfung bestanden!!! - Juli 2005
25. Ein Bibo und ganz viele andere schwarze Pappnasen = Setterfreunde Westfalen e.V.
26. Ausstellung im Setterverein - August 2005
27. Spaziergänge - August 2005
28. Ein Besuch im Zoo - mit Bibo - August 2005
29. Ein ganzer Wurf Retriever - September 2005
30. Ein bisschen stürmisch, aber gutartig - Bibo und die Kinder
31. Bibo und Diana - eine große Liebe
Seite 6
32. Bibo im Herbst - Oktober/November 2005
33. Ein Spaziergang in der Haard - 4,5 Stunden!!! - November 2005
34. Bibo und sein zweiter Winter - Dezember 2005
35. Bibo, die Nase
36. Bibo, der Spürhund auf dem Feld - Dezember 2005
37. Weihnachten mit Bibo - Dezember 2005
38. Tango zu Gast bei uns - Dezember 2005/Januar 2006
39. Hundeschule im Schnee - Januar 2006
40. Bibo und Wakan - Februar 2006
Seite 7
41. Immer ein großer Spaß: Die Hundewiese in Witten - Februar 2006
42. HD-Röntgenuntersuchung bei Dr. Averbeck - März 2006
43. Auf dem Setterplatz im Schnee - März 2006
44. Mit Wakan auf der Hundewiese in Witten - April 2006
45. Bibo und Babys: Ganz neue Freundschaften
46. Besuch bei den Eltern Quehl - April 2006 - April 2006
47. Am liebsten auf dem Feld - Spaziergänge mit Bibo im Ölbachtal - Frühjahr 2006
48. Wie Bibo schläft … nicht immer artgerecht - 2005/2006
49. Im Erinpark ist's immer wieder lustig - Frühjahr 2006
50. Training bei den Setterfreunden Westfalen in Bochum - Frühjahr 2006
Seite 8
51. Hurra, ein neues Auto! - Juni 2006
52. Vorbereitung für die CAC-Zuchtschau am 02.07.06
53. CAC-Zuchtschau am 02.07.06 bei den Setterfreunden Westfalen e.V.
54. Part-time-dog-sitting - ‚Wakan allein zu Haus' - Juli 2006
55. Blumenshooting - August 2006
56. ZOOM-Erlebniswelt Gelsenkirchen: Afrika-Welt eröffnet - August 2006
57. Fotoshooting mit Mareike und ihren Gordon Setter Hündinnen - September 2006
58. Vereinsinterne Prüfung bei den Setterfreunden Westfalen - Oktober 2006
59. Zu Besuch bei Sandra, Lars, Rouquie und Liquorice - Winter 2006
60. Weihnachten 2006
Seite 9
61. Grünkohl-Tour mit den Ruhrpottsettern - Januar 2007
62. Mit der Dienstagsgruppe an der Ruhr - März 2007
63. 6-Seen-Platte in Duisburg - März 2007
64. Mit Wakan, Bolero und Bibo in der Haard - März 2007
65. Hundewiese an Henrichshütte in Hattingen - April 2007
66. Osterfeuer bei den Setterfreunden Westfalen - April 2007
67. Training der Setterfreunde Westfalen - Wenn's warm ist, macht's am meisten Spaß! - - April 2007
68. Fahrradausflug mit Bibo - Mai 2007
69. Besuch bei Sandra, Lars, Rouquie und Liquorice in Ulm - Mai 2007
70. Krankenbesuch bei Elten - Mai 2007
Seite 10
71. Training mit den Pulserdammern - Juni 2007
72. Gordon-Power in der Haard - Juni 2007
73. Gordon-Power bei den Setterfreunden Westfalen e.V. - Juni 2007
74. Das Zillertal gibt's auch in Bochum - Juni 2007
75. Picknick mit den Ruhrpottsettern - Juli 2007
76. Bibo und Connor unterwegs - Juli 2007
77. Badeausflug zur Schurenbach-Halde in Essen - August 2007
78. CAC-Zuchtschau bei den Setterfreunden Westfalen e.V. - August 2007
79. Mit den Ruhrpottsettern an der Glörtalsperre - August 2007
80. Zwei Chaoten mischen alle auf - Bibo und Caruso auf der Hundewiese in Witten - September 2007
Seite 11
81. Setterschnutentag - Oktober 2007
82. Spaziergang mit den 'Bayern' - Oktober 2007
83. Vereinsinterne Prüfung der Setterfreunde Westfalen - Oktober 2007
84. Besuch in Ulm - November 2007
85. Training mal woanders - Die Setterfreunde Westfalen in Hattingen - November 2007
86. Ein Wochenende im Sauerland bei Katrin und Christian - Dezember 2007
87. Unser Wohnzimmer wird renoviert ... und Bibo hilft mit - Dezember 2007
88. Weihnachten 2007
89. Die 9:00-Uhr-Runde im Erinpark - Januar 2008
90. Grünkohltour der Ruhrpottsetter - Januar 2008
Seite 12
91. Mit den Setterschnuten in Hattingen - Februar 2008
92. Spaziergang mit Inge und Rainer im Löwenpark Gelsenkirchen - Februar 2008
93. Zoobesuch in Münster mit den Ruhrpottsettern - Februar 2008
94. Winterspaziergang mit Bibo - Februar 2008
95. Ruhrpottsetter meet Settermeute - März 2008
96. "Ski- und Rodel gut" - Besuch in Ulm- März 2008
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100.

Tja, jetzt sind wir also seit dem 13.02.05 zu dritt. Und das bedeutet in diesem Fall tierischen Zuwachs. Nach langer Wartezeit ist Bibo bei uns eingezogen, unser Gordon Setter.

EIN HUND AUS DEM TIERHEIM ODER VOM ZÜCHTER?

Zugegeben, es gibt genug große und kleine Hunde, die zu Hunderten in Tierheimen auf ein neues Zuhause hoffen. Und solche Hunde sind auch besonders dankbar, wenn man sie auswählt und ihnen ein neues Zuhause schenkt. Aber Fakt ist, dass in den meisten Fällen die Vergangenheit dieser Hunde nicht oder kaum bekannt ist. Das bedeutet im Umkehrschluss, man kann nie die Hand dafür ins Feuer legen, dass der Hund sich in jeder Situation "normal" verhält.

Kann man ihn mit Kindern spielen lassen? Kann man ihn im Wald ableinen, ohne dass er erst einmal für die nächsten zwei Stunden im Unterholz verschwindet? Kann man ihn für ein, zwei Stunden zu Hause oder im Auto alleine lassen, ohne dass er die komplette Umgebung auseinander nimmt? Kann man ihn auf Fremde zugehen lassen, ohne dass er nach einer Hand schnappt? Kein Hund verhält sich aggressiv ohne Grund. Viele arme Kreaturen haben durch ihre traurige Vergangenheit die besten Gründe, den Menschen gegenüber misstrauisch und manchmal aggressiv zu sein.

Aber so ein Hund gehört in die Hand von ausgesprochenen Hundekennern, und nicht in ein Haus mit überwiegend Hunde-unerfahrenen Personen. Deshalb kam für uns nur ein Hund vom Züchter in Frage.

WARUM EIN GORDON SETTER?

Uwe und ich sind große Menschen, wir brauchen einen großen Hund. Kleine und mittelgroße Hunde kamen für uns von Anfang an nicht in Frage. Setter waren immer schon meine Favoriten, wenn's um Hunde ging. Dieses lange seidige Fell, dieser elegante Gang, dieses freundliche manchmal etwas verdutzt blickende Gesicht, die langen Ohren, die beim Laufen hin- und herflattern … so cool!!!

In meiner Nachbarschaft gab's früher einen Irish Setter. Meine Freundin Silke hat einen Irish Setter ("Pablo"). Deshalb dachte ich lange Jahre, es gäbe nur irische Setter und keinen anderen Farbschlag. Weit gefehlt, neben den mahagoni-farbenen Irish Red Settern (wie sie korrekt heißen),

Irish Setter

gibt es die Irish Red-and-White Setter,

Irish red and white setter

die English Setter (entweder in schwarz-weiß (blue belton)

Bibo/English Setter blue belton

oder in braun-weiß (orange belton))

Bibo/English Setter orange belton

und die Gordon Setter.

Gordon Setter

Vielleicht lag es an dem Hund meiner Jugend, dem Dackel Micky (der der befreundeten Familie Milenski gehörte), dass mich der Farbschlag schwarz mit braun (black and tan) des Gordon Setters, den man z.B. auch von Rottweilern und Dobermännern kennt, mit Abstand am meisten begeisterte.

Die Fachwelt sagt zu dieser Rasse: Dies ist die stärkste, schwerste und langsamste Setterrasse. Vor der Einführung des Jagdgewehrs spürte der Hund das Wild auf und blieb dann still vor ihm sitzen (daher der Name Setter), bis der Jäger eintraf. Diese Fähigkeit hat zum freundlichen und gelassenen Naturell der Rasse beigetragen. Sie ist treu und gehorsam und gibt einen angenehmen Begleithund ab. Sie braucht allerdings täglich ausgiebig Bewegung. Der Gordon-Setter wurde 1820 durch die Zucht des Lord Alexander Gordon bekannt. In den Rassebeschreibungen des Gordon-Setters finden sich stets zwei Attribute wieder: Intelligenz und Gelassenheit. Dieser Rassetyp besticht insbesondere durch seine vollkommen harmonischen Proportionen und den ausgewogenen Körperbau. Nicht umsonst werden seine Konturen häufig mit denen eines Vollblüters verglichen. Wer ihm in die dunklen, ausdrucksvollen Augen schaut, erkennt Warmherzigkeit, aber auch Entschlossenheit.

Der schönste Hund kommt nicht in Frage, wenn einem der Charakter der Rasse nicht mindestens genauso zusagt. Die Ausgeglichenheit und Gutmütigkeit dieser Rasse gaben unserer Entscheidung den letzten Kick.

Per Internet traf ich auf die Zucht von Susanne und Kai Tönnigs www.setter-of-golden-lake.de. Sie wohnen zwar in der Nähe von Lübeck, aber da Uwes Bruder Olaf mit seiner Freundin Diana in Hamburg wohnt, war uns klar, dass wir da auf dem Weg zur Züchterin immer Station machen konnten.

RÜDE ODER HÜNDIN?

Die Vorstellung, zweimal im Jahr einen Hund in der Wohnung zu haben, der ein Höschen tragen muss, da er/sie sonst die Wohnung volltropft, und die zweimal im Jahr beim Spaziergang Heerscharen von Rüden anlockt, behagte uns nicht so. Außerdem gefiel uns, dass der Gordon Setter Rüde doch noch etwas größer und breiter ist als die Hündin. Nein zu uns passte ein Rüde besser als ein Hündin - basta!

VOM WUNSCH ZUM ENTSCHLUSS

Anfang September nahm ich mit Susanne Andrjewski (damals hieß sie noch Tönnigs) in Schlagsdorf (in der Nähe von Ratzeburg/Lübeck) Kontakt auf. Auf ihrer Homepage konnte man lesen, dass Ende August ‚frische Welpen' angekommen waren - der D-Wurf. Ich mailte ihr, dass wir Interesse an einem männlichen Welpen hätten. Susanne teilte mir mit, dass die Welpen vom D-Wurf bereits alle vergeben wären, sie im Oktober jedoch ihre junge Hündin Beverly decken lassen wollte und wir uns gerne für einen Welpen anmelden könnten.

Ich überlegte, wie lange ich mir schon einen Hund gewünscht hatte. Ich glaube, so ab dem Schulalter (5 - 6 Jahre) war ich vernarrt in Hunde und konnte auf der Straße an keinem vorbei gehen, ohne ihn nicht wenigstens zu bewundern oder gar zu streicheln (wenn erlaubt). Meine Eltern wurden wahnsinnig mit mir und gaben immer Antworten nach dem Motto ‚Du hast gar keine Zeit dazu. Dann musst du bei Wind und Wetter mit dem Tier raus. Das machen doch früher oder später dann sowieso wir.' Später wurde bei mir eine Tierhaarallergie festgestellt, was meinen Hundewunsch bis auf Weiteres einen Wunsch bleiben ließ. Komisch nur, dass ich beim Nachbarshund Micky keinerlei Anzeichen der ominösen Tierhaarallergie zeigte. Bei Katzen, Pferden, Nagern sah dass schon anders aus. Da bekam ich Luftnot und eine triefende Nase. ‚Naja', meinte damals ein Arzt, ‚so eine Allergie ist zum Teil auch psychisch bedingt. Man kann sich auch vornehmen, gegen etwas nicht allergisch zu sein.'

In den letzten Jahren hatte ich festgestellt, dass ich bei kurzhaarigen Hunden doch Anzeichen für eine Tierhaarallergie (in Form von Asthma) spürte. Bei langhaarigen Rassen (wie z.B. Settern) merkte ich gar nichts. Wie praktisch, dass ich das mit Silkes Pablo gut ausprobieren konnte und bestätigt sah.

Mir wurde bewusst, dass ich den Spruch ‚Lebe heute, und verschiebe nicht alles auf morgen' beherzigen sollte. War ein eigener Hund nicht immer mein Traum gewesen? Waren die Bedingungen für den Einzug eines Hundes nicht gegeben? Uwe und ich waren uns einig. Uwe war vom Gordon Setter genauso begeistert wie ich. Es gab keinerlei Unstimmigkeiten über Rasse oder Geschlecht des Hundes. Uns steht ein großes Haus mit Garten zur Verfügung. Uli, Uwes Vater, der mittlerweile Rentner ist, erklärte sich bereit, mit dem Hund mittags eine Runde zu drehen, sobald Uwe auch berufstätig und somit tagsüber nicht anwesend sein würde.

Also schritt ich zur Tat und meldete bei Susanne Tönnigs an, dass wir vom E-Wurf einen jungen Rüden wollten. Das war ein komisches Gefühl, endlich seinen Traum zu verwirklichen.

WIE BIBO ENTSTAND

Durch Mails wurden wir von der Züchterin Susanne Andrjewski immer auf dem Laufenden gehalten. Wir erhielten Bescheid, als Sunny's Beverly of Golden Lake (Bibos Mama) im Oktober auf einer Hundeausstellung in Leipzig die entsprechende Benotung erhielt, so dass sie ab sofort zuchttauglich war.

Beverly In einem langen Telefonat lernten Susanne und ich uns dann später kennen. Es gab viele Fragen auf beiden Seiten. Natürlich wollte die Züchterin sicher gehen, dass genug Zeit, genug Platz und die richtige Einstellung für so einen großen edlen Hund vorhanden waren. Ich wollte wissen, wann wir unseren Doggie aussuchen könnten, wie ich den Hund füttern müsste, welches Körbchen sie empfehlen würde, welche Bürsten und Kämme man kaufen sollte und und und. Hunde können ein abendfüllendes Thema sein. Soviel steht fest!

Kurze Zeit später wurde Beverly mit ‚Sunny's Avalon of Golden Lake' (ein Hund aus eigener Zucht aus dem A-Wurf) zusammen gebracht.
Avalon
Und im November erhielten wir die Nachricht, dass Beverly tragend sei. Auch ohne das Ultraschall-Bild hatte sich die junge Dame bereits durch ihren ungewöhnlichen großen Appetit verraten : Errechneter Wurftermin war der 23.12.04 - Christkinder! Aber wer hält sich schon an errechnete Termine.

Beverly am 19.12.04 Am 18.12.04 erhielten wir den Anruf, dass Beverly 9 Welpen zur Welt gebracht hatte: 6 Rüden und 3 Hündinnen. Mutter und Kinder waren wohlauf. Hurra!!! Ich war so aufgeregt.

Dei Meute am 18.12.04

Am 02.01.2005
02.01.05A
Am 06.01.05
06.01.05C
Am 13.01.05
13.01.05C
Am 16.01.05
16.01.05B
Und die Welpen wuchsen und wuchsen

Am 24.01.05 hatten die Welpen schon Halsbänder um, die sie nach Rüden und Hündinnen sortierte.
24.01.05B
Und sie durften schon nach draußen.
24.01.05C
Am 26.01.05 lernten sie ihren ersten Schnee kennen.
26.01.05E 26.01.05G

Da es sich um den fünften Wurf der Zucht ‚Sunny's of Golden Lake' handelte, war es der E-Wurf. Also galt es, einen schönen und passenden Namen mit ‚E' auszusuchen. Es gibt im Internet tatsächlich Seiten, auf denen man Hundenamen (alphabetisch und nach weiblich/männlich sortiert) nachlesen kann. Nachdem wir Vorschläge wie ‚Energizer' oder ‚E.T.' geschockt zur Kenntnis genommen und fluchtartig verworfen hatten, und ‚Ernie', ‚Elmo' und ‚Eloy' dann doch nicht für passend gehalten wurde, einigten wir uns auf ‚Eliot'. Aber eigentlich war das nur der Name auf dem Papier, denn der Name ‚Bibo' stand schon fest, ein Name, der sich gut rufen ließ und den ich noch nie bei einem Hund gehört hatte, sondern nur in der Sesamstraße

Mit sechs Wochen konnten wir uns unseren Doggie aussuchen. Wir verbanden die Reise nach Schlagsdorf (in Mecklenburg-Vorpommern direkt an der Grenze zu Schleswig-Holstein) mit einem Besuch bei Diana und Olaf in Hamburg. Olaf und Diana wollten natürlich mitkommen zum ‚Hundeaussuchen', und so fuhren wir am 30.01.05 zu viert nach Schlagsdorf. Ich war so aufgeregt wie vor einer Abi-Prüfung. Uns begrüßte ein völlig entspannter Hundehaushalt. Die Hündinnen Beverly und Roxanne kamen mit ihrem Bambi-Blick direkt auf uns zu. Zum Haushalt gehörten jedoch auch noch die Cockerspaniel-Hündin Jeannie, der West-Highland-White-Terrier Holly und zwei Katzen. Die Tiere gingen völlig relaxt miteinander und mit Besuchern um.

Bande24.03.05A Haus 'Sunny's of golden Lake

‚Möchtet ihr zuerst Kaffeetrinken oder erst zu den Welpen?', fragte uns Susanne. Was für eine Frage! Wir wollten natürlich erst die kleinen Doggies sehen. Wir kamen ungünstigerweise nach der ersten Nacht, in der die kleinen Hunde draußen im Schuppen geschlafen hatten. Als Jagdhunde mussten sie an das Schlafen draußen gewöhnt werden. Da sie aber erst 6 Wochen alt waren und es draußen wirklich kalt war - im Januar 2005 war's bitterkalt, und es lag viel Schnee - hatten sie in ihrem Schuppen eine Wärmelampe, unter die sie sich alle kuschelten. Deshalb war es nur verständlich, dass die meisten der kleinen Kerle (und Mädels) keine Lust hatten, nach draußen in die Kälte zu kommen, so dass wir uns einen aussuchen konnten.

Doch ein Schlüssel-Klappern ließ dann doch die meisten aus ihrem Schuppen hoppeln. Wir waren begeistert.

Welpe guckt aus Schuppen Welpe am Baellebad

Die waren noch so klein und so tapsig und hatten so dicke schwarze Nasen und so große Füße!!! Ich hätte sie am liebsten alle mitgenommen. Susanne teilte uns mit, dass zwei der sechs Rüden bereits vergeben wären. Die Käufer hatten die Hunde nicht persönlich ausgesucht, sondern das der Züchterin überlassen. Das wunderte uns doch sehr. So ein Procedere wäre für uns nicht in Frage gekommen. Ein kleiner Rüde stand nicht zum Verkauf. Er war deutlich kleiner als die anderen. Der Tierarzt hatte festgestellt, dass er nicht gesund war, wohl organische Schäden hatte. Er wurde wenige Tage nach unserem Besuch eingeschläfert

Wir wollten einen der ruhigeren Welpen haben. Wir wussten, dass so ein Welpe sowieso den ganzen Haushalt auf den Kopf stellt. Aber ein recht dominanter super lebhafter Rüde schien mir für unseren ‚Hunde-Anfänger-Haushalt' doch zu riskant. Zwei der Rüden kamen somit in Frage, beide recht ruhig - noch : Als Susanne die Kleinen noch einmal herauslockte wackelte uns ein kleiner ziemlich verschlafener Kerl entgegen - die Nummer 5. Ich nahm ihn hoch, und nach ein bisschen Streicheln und Kraulen schlief er auf meinem Arm ein. DIE ENTSCHEIDUNG WAR GEFALLEN!

Erstes Bild von Uwe + Bibo Bild von Christiane + Bibo

DAS WAR ER, UNSER HUND!!!

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